Die Kanzlei im Musikviertel


Das Wohngebiet der Leipziger Südwestvorstadt wird im Leipziger Volksmund als Musikviertel bezeichnet. Der Name geht auf die im Stadtteil als erstes gebauten Musikinstitutionen des zweiten Gewandhauses (alias Neues Concerthaus) und des Neubaus des Königlichen Conservatoriums der Musik zurück.

 

Die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Straßen sind vorwiegend nach Leipziger Stiftern und die in Ost-West-Richtung verlaufenden vorwiegend nach Komponisten benannt. Einige der Namenspatrone der Straßen sind auch Ehrenbürger von Leipzig. Charakteristisch für das Musikviertel ist die Vielzahl von Bauwerken des Historismus; zahlreiche Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

Der Namensgeber unserer Straße,

Christian Friedrich Schwägrichen stammt aus einer Kaufmannsfamilie.

 

1798 wurde er Magister, promovierte und habilitierte 1799 als Mediziner. Von 1801 bis 1803 war er Privatdozent für Botanik an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig; von 1803 bis 1815 Professor für Naturgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig von 1807 bis 1852 Professor für Botanik an der Medizinischen Fakultät.

 

1815 übernahm er die ordentliche Professor für Naturgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Uni Leipzig.

Quellennachweis zum Stadtteilsbild: „Villenviertel Karl Tachnitz Strasse Waechterstrasse Leipzig um1900“ von Hermann Walter (1838-1909) - Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inv.-Nr. 4322. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Villenviertel_Karl_Tauchnitz_Strasse_Waechterstrasse_Leipzig_um1900.jpg#/media/File:Villenviertel_Karl_Tachnitz_Strasse_Waechterstrasse_Leipzig_um1900.jpg